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SCHEIDUNGSIMMOBILIE: wenn der neue Partner ...

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Scheidungsimmobilie ...

SCHEIDUNGSIMMOBILIE - WENN DER NEUE PARTNER EINZIEHEN SOLL

Eine Scheidung ist keine angenehme und einfache Angelegenheit. Vor allem, wenn es eine gemeinsame Immobilie gibt. Das Ex-Paar ist sich oft uneinig, zerstritten oder misstraut sich gegenseitig. Wenn jetzt auch noch der neue Partner von einem der beiden ins Haus ziehen möchte, ist das Chaos perfekt. Welche Lösungsansätze gibt es?

Katrin H. und Benjamin G. haben sich in genau der gleichen Situation wiedergefunden. Vor zwei Jahren ließ sich Katrin H. von ihrem Mann David H. scheiden. Noch während des Trennungsjahres beschloss sie, mit ihrem neuen Freund Benjamin G. in die Immobilie, die ihrem Ex-Mann und ihr gehört, zu ziehen. Das stieß allerdings auf erheblichen Widerstand bei David.

Keine emotional aufgeladenen Gespräche

Katrin versuchte ihren aufgebrachten Ex-Partner zu überzeugen, dass sie in dem gemeinsamen Haus weiter wohnt, während er sich für das Trennungsjahr und danach eine neue Wohnung sucht. Aber David ließ einfach nicht mit sich reden. Wenn es nach ihm ginge, würde er die Immobilie lieber verkaufen, als seine Ehefrau und ihren neuen Freund darin wohnen zu lassen. Der Konflikt verschärfte sich. Das Ehepaas befand sich in einer Zwickmühle, aus der es allein nicht wieder herauskam. Das sah auch eine Freundin der beiden so. Um das Dilemma zu lösen, empfahl sie einen unbefangenen Immobilienprofi aufzusuchen und die Sache professionell zu klären.

Beratung beim Makler – mögliche Lösungen

David und Katrin zogen an einem Strang und vereinbarten einen Termin bei einer regionalen Maklerin. Diese zeigte den beiden verschiedene Möglichkeiten auf, wie man in der Situation verfahren könne. Eine Option: David verkauft seinen Anteil an Katrin und sucht sich von dem ausgezahlten Geld eine neue Wohnung.

Die zweite Möglichkeit: der Auszug ohne den Verkauf des Anteils. Dafür hätte David dann Anspruch auf eine Nutzungsentschädigung bis die Scheidung rechtlich vollzogen wäre. Die Maklerin informierte die beiden, dass die Höhe der Entschädigung von mehreren Faktoren abhängt.

Unter anderem vom Wert des gemeinsamen Hauses. Sie empfahl dem Ehepaar, sich gemeinsam auf eine Höhe zu einigen, da sonst das Familiengericht eine Entscheidung treffen müsste. Als weitere Variante bot die Maklerin den professionellen Hausverkauf an, um den Verkaufserlös dann auf das Ehepaar aufzuteilen. Davon könnten sich beide Partner neue und emotional unbelastete Wohnimmobilien suchen.

Nach dem Gespräch setzten sich alle zusammen und einigten sich mit Hilfe der Maklerin auf eine für alle passende Lösung. Am Ende zogen Katrin und Benjamin zwar doch nicht in die alte Immobilie, konnten sich aber von dem Verkaufserlös ihre eigenen vier Wände kaufen.


Wollen Sie wissen, welche Möglichkeit es für Ihre Scheidungsimmobilie gibt?

Hier finden Sie weitere Informationen:

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © Mactrunk/Depositphotos.com

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